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Vergleich Hantelständer & Langhantelablage: 3 Kriterien

Langhantelständer kaufen vor allem Sportler, die bereits eine Langhantel und eventuell eine Hantelbank im Home Gym haben. Aber lohnt sich die Investition wirklich und wenn das so ist: warum nicht gleich ein Half Rack?

Finden wir heraus, welche Lösung für deine Bedürfnisse am besten ist. 

Wofür ist ein Langhantelständer gut?

Wer nicht nur sein Trainingsgerät irgendwo ablegen, sondern sein Home Gym sinnvoll erweitern möchte, der sucht nach einem Langhantelständer. Alles andere ist lediglich Hantelablage. Auch sinnvoll, aber nicht ganz so vielfältig einsetzbar. 

Eine stabiler Hantelständer kann die Einsatzmöglichkeiten der Langhantel zuhause deutlich erhöhen. Ist die Ablage höhenverstellbar, und das sollte sie sein, dann fallen mir spontan folgende effektive Übungen für zuhause ein: 

um nur einige zu nennen. Ich weiß, man curlt nicht im Rack aber ein Langhantelständer ist kein Rack. 

Die Überlegung, sich statt eine Hantelbank mit Ablage lieber nur eine stabile Hantelbank und anschließend ein Paar Langhantelständer zu kaufen, macht durchaus Sinn. Schließlich erhöht sich die Anzahl der zuhause durchführbaren Muskelaufbauübungen deutlich. 

Allerdings sollte man in Kombination mit der Bank auf ein wichtiges Feature achten, da kommen wir gleich zu, aber erst: 

Die wichtigsten Eigenschaften des Langhantelständers

Langhantelständer kosten auf der größten Verkaufsplattform derzeit 80 bis über 200 Euro. Und auch wenn der Preis beileibe nicht das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist, lässt sich erahnen, dass es doch gewisse Unterschiede gibt. 

Was sind die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale?

Wir werden uns gleich ein wenig mit den Details beschäftigen, aber drei Kriterien für einen guten Langhantelständer gelten immer und überall:

  • Maximale Belastbarkeit
  • Stabilität / Sicherheit
  • Verstellbarkeit

Maximale Belastbarkeit

Hantelständer

Der erste Punkt ist am einfachsten zu vergleichen, da wir hier nackte Zahlen vorliegen haben. Um es gleich zu sagen: wenn der Anbieter keine Werte über die maximale Belastbarkeit angibt, dann ist das ein Ausschlusskriterium!

Auf Aussagen, wie “besonders stabil” oder “Profi-Qualität” sollte man sich keinesfalls verlassen. Nur wenn der Händler bereit ist,mit einem vergleichbaren Wert an den Markt zu gehen, auch wenn hieraus vielleicht noch keine Garantieansprüche entstehen, taugt die Angabe etwas.

Einsteiger sollten dabei nicht vergessen, dass Langhantelständer bestenfalls viele Jahre (wenn nicht Jahrzehnte) halten und wer weiß schon, welche Gewichte man in zwei oder drei Jahren bewegen kann?

Hier gilt also: je mehr desto besser. 

Alle von mir gesichteten Modelle geben ihre Maximallast mit mindestens 200kg an, was dann auch der Standard sein sollte. Selbst, wenn man auf absehbare Zeit nicht in der Lage sein wird, diese Gewichte zu heben: dynamische Lasten verhalten sich anders und man will das Gewicht notfalls auch mal hart absetzen können, ohne dass der Hantelständer zusammenbricht. 

Langhantelständer selber bauen?

Man kann Langhantelständer selber bauen und ich habe Konstruktionen gesehen, auf die jeder kommerzielle Hersteller stolz sein könnte. Die Frage, die du dir aber stellen solltest ist: würde ich meinen handwerklichen Fähigkeiten meine Gesundheit oder schlimmstenfalls mein Leben anvertrauen?
Wenn du bei der Antwort auch nur einen Moment zögerst, dann ist der Kauf eines Langhantelständers ziemlich sicher die bessere Alternative. Dafür sind die Geräte zu günstig, als dass man Leib und Leben in Gefahr bringt.

Stabilität

Maximale Belastbarkeit und Stabilität sind nicht das Gleiche. Der Grund, warum selbst günstige Modelle eine Maximallast von 200kg und mehr angeben ist, dass vertikale Belastungen selbst für billigen Stahl leicht zu händeln ist. 

Anders sieht es aus, wenn Scherkräfte entstehen, kurz gesagt, wenn die Hantel mal nicht sauber abgelegt werden kann. 

Wie schnell fallen die Langhantelständer um?

Ob die Ständer die Langhantel auch in Notsituationen stabil halten oder sich einfach zur Seite legen, hängt allgemein von zwei Faktoren ab: Gewicht und Standfläche

Die Ablagen müssen ein gewisses Eigengewicht haben, um auch in brenzligen Situationen stabil zu bleiben. Sicher kommt es dabei auch auf die Gewichtsverteilung an, aber generell gilt beim Hantelständer das gleiche wie beim Bodybuilder: Stabilität schafft vertrauen. 

Sicherheit

Der zweite Faktor ist die Breite des Standfußes, denn wenn dieser zu schmal konzipiert ist und das passiert durchaus, dann hilft auch eine ansonsten qualitativ hochwertige Ablage nichts. Ein Standfuß im Format 50×50 cm sollte es schon sein. 

Einen ganz praktischen Punkt sollte man allerdings nicht außer Acht lassen, wenn man auch Kniebeugen in dem neu angeschafften Gerät sicher ausführen will.

Der Standfuß des Langhantelständers sollte bei aller Stabilität nicht mit dem eigenen Arbeitsweg beim Training kollidieren. Das kann dann passieren, wenn die Langhantel nicht lang genug oder der Standfuß zu breit ist. 

Rechnen wir so: eine Langhantel von 160 cm hat einen Griffbereich von etwa einem Meter. Hier liegt die Hantel auf für die wir insgesamt noch einmal 10 cm abziehen. Reicht dann der Standfuß jeweils noch einmal 20 cm in dies verbliebene Fläche hinein, ist die verbliebene Trittfläche nach hinten (ohne auf die Füße des Hantelständers zu treten) noch etwa 50 cm breit. 

Das wäre für mich das absolute Minimum.

Nicht ohne Grund haben manche Hantelständer nach vorne einen verkürzten Fuß, was die Sache natürlich einfacher macht, aber nicht gerade zur Stabilität beiträgt. 

Was ist also zu tun?

Zunächst würde ich jedem, der noch die Chance hat, zum Kauf einer Langhantel mit mindestens 180 cm Länge raten. Falls das nicht möglich ist, sollte man entweder ganz genau schauen, ob man mit dem verbliebenen Platz auskommt oder sich überlegen, eine verbundene Langhantelablage zu kaufen. Damit wäre das Problem gelöst.

Bonus: Gibt es eine Notablage?

Auch dieser Punkt ist in erster Linie für Sportler interessant, die mit dem Langhantelständer Kniebeugen wollen, für diese aber nicht ganz unwichtig.

Gibt es eine Notablage, falls es Sportler und Hantel nicht wieder ganz nach oben schaffen?

In vielen Fällen ist so eine Notablage vorhanden, diese haben aber teilweise ganz unterschiedliche Ausprägungen. Die Form reicht von angeschweißten Metallhaken, die auf mich keinen besonders vertrauenserweckenden Eindruck machen, bis zu vollständigen und höhenverstellbaren Safety Bars, die zumindest optisch an Studioqualität erinnern. 

Wer schwere Squats auch zuhause sicher und notfalls ohne Spotter ausführen will, sollte auf solche Details achten. 

Warum nicht eine verbundene Langhantelablage kaufen?

Den Joker in letzterer Hinsicht haben die Langhantelständer, die sich durch eine Querstrebe verbinden lassen. Das erhöht die Stabilität natürlich ungemein und oftmals gibt es sogar noch Ablagemöglichkeiten für Hantelscheiben dazu. Es gibt allerdings auch Nachteile. 

Zum einen sind diese Geräte schon aufgrund des Mehraufwands an Material preislich eher im oberen Bereich angesiedelt. Allerdings ist der Unterschied meist im Bereich 30 bis 40 Euro, also noch zu vernachlässigen. Zum anderen lässt sich eine verbundene Hantelablage nicht ganz so leicht aus dem Weg räumen, zumal, wenn tatsächlich Hantelscheiben darauf abgelegt sind. 

Findet das Training zuhause in einer kleinen Wohnung statt, sind zwei einzelne Ablagen, die man leicht in einer Ecke verstauen kann, sicherlich von Vorteil. Ist der Platz für den Langhantelständer aber dauerhaft vorhanden, sollte man sich die Verbundlösung durchaus mal anschauen.

Verstellbarkeit

Der Punkt der Verstellbarkeit ist insofern also wörtlich zu nehmen. Eine verbundene Langhantelablage sollte aber zumindest in der Weite einstellbar sein und zwar in möglichst vielen Stufen. Das gilt vor allem dann wenn die Ablage auch für das Bankdrücken genutzt werden soll. Bank und Körper müssen schon sicher zwischen die beiden Holme passen. 

Gleiches gilt für die Höhenverstellung. Lassen sich die Holme nicht so weit herunterschrauben, dass die Langhantel sicher und bequem ausgehoben werden kann, dann fällt Bankdrücken schon mal raus. 

Für die Kniebeuge wiederum muss die Ablage nach oben an die Körpergröße angepasst werden können. Zwar stellen viele Sportler im Fitnessstudio diese eher zu hoch, aber selbst bei einer guten Einstellung, etwa eine handbreit unter der Schulter, könnten manche Modelle bei großen Menschen schon an ihr Limit stoßen. 

Das wäre vor dem Kauf einfach mal auszumessen. 

Bei einem Modell auf Amazon ist bei 143cm Schluss. Das mag für kleine Menschen wie mich (175cm) gerade noch ausreichen, größere Sportler könnten hier aber ernste Probleme bekommen. 

Wo ist der Unterschied zwischen Langhantelständer und Half Rack?

Streng genommen ist ein Half Rack ein kompletter Rahmen, besitzt also oben und unten jeweils Verbundstreben, welche die Stabilität natürlich nochmal deutlich erhöhen. 

Es sollte aber auch klar sein, dass spätestens jetzt das Verräumen des Geräts nach getaner Arbeit nicht mehr möglich ist. Außerdem stellt die fixe Höhe, meist deutlich über 2 Meter, noch andere Anforderungen an die Räumlichkeiten. 

Für die meisten Leute kommt hier wahrscheinlich nur die Garage oder vielleicht der Keller in Frage. In einer Etagenwohnung ein Half Rack aufzustellen, könnte knapp werden, die Dinger wiegen auch einiges. 

Zugunsten der Stabilität ist ein Half Rack also durchaus sinnvoll, aber die Gegebenheiten, Raum, Geld, Nutzung, müssen eben passen. 

Die besten Langhantelständer für zuhause

Die vorgenannten Kriterien vorausgesetzt, gibt es schon einige Modelle, die auf den ersten Blick überzeugen können und auch von Nutzern gut bewertet wurden. Dennoch sollte ein jeder schauen, dass auch seine individuellen Anforderungen, zum Beispiel betreffend der Körpergröße, erfüllt sind. 

Freistehende Hantelständer 

Derzeit sehr beliebt auf Amazon ist der Langhantelständer von K-Sport. Die Gründe liegen auf der Hand: der Ständer macht einen stabilen Eindruck und hat eine absolut fairen Preis. Dazu gibt es Aufnahmen für Hantelscheiben. 

Allerdings: eine Sicherheitsablage ist nicht vorhanden, Nutzer sollten also wissen, was sie tun. 

K-Sport Olympischer Kniebeugenständer

  • Maximallast: 250 kg
  • Eigengewicht: 16 kg
  • Höhenverstellbar: 94-153 cm
  • 7 Einstellstufen

Genau andersherum verhält es sich mit dem Modell von CCLife. Die Hantelscheibenablage fehlt hier komplett, dafür gibt es kurze Safety Bars, die einen stabilen Eindruck machen und, ganz wichtig, höhenverstellbar sind. Insgesamt sind die Hantelständer laut Hersteller aber nur bis 150 kg belastbar.

CCLIFE Hantelständer

  • Maximallast: 150 kg
  • Eigengewicht: 14 kg
  • Höhenverstellbar: 107-165 cm
  • 12 Einstellstufen

Eine Mischung aus beiden bietet Marbo Sports. Der Hersteller fertigt in Europa, meines Wissens nach in Polen, und hat ein Modell mit J-Hooks als verstellbarer Notablage und einer Aufnahme für Hantelscheiben im Programm. Das man diese vertikal nach oben herausziehen muss, ist allerdings nicht so schön. 

Marbo Sport Hantelständer

  • Maximallast: 250 kg
  • Eigengewicht: 13,2 kg
  • Höhenverstellbar: 87-145 cm
  • 7 Einstellstufen

Verbundene Hantelständer

Unter Vorbehalt der bereits genannten Vor- und Nachteile sind verbundene Langhantelständer immer dann meine Empfehlung, wenn das Sportgerät nach der Trainingseinheit an Ort und Stelle verbleiben kann. 

K-Sport und Hop Sport haben hier auf den ersten Blick fast baugleiche Modelle im Programm, die beide sehr massiv und stabil wirken. 

Allerdings kann K-Sport dann doch mit einer etwas höheren Maximalbelastung punkten. Die Version von Hop Sport wirft dagegen zwei Aufnahmen für Hantelscheiben ins Rennen. Preislich unterscheiden sich die Geräte nur geringfügig, ein jeder sollte also entscheiden, welches Feature wichtiger ist. 

Marbo Sport Hantelablage

  • Maximallast: 200 kg
  • Eigengewicht: 27,7 kg
  • L/B/H: 109/107/179 cm
  • 7 Ablagestufen

K-Sport Langhantelständer

  • Maximallast: 280 kg
  • Eigengewicht: 31 kg
  • L/B/H: 112/114/193,5 cm
  • 8 Ablagestufen

Nicht ganz so bedrohlich in seinen Abmessungen, vor allem in der Höhe, ist ein anderes Modell von K-Sport, welches ich derzeit zu meinem Favoriten erklären würde. 

Das Gerät ist bis 250 kg stabil und bietet eine breite, höhenverstellbare Sicherheitsablage, die sehr vertrauenserweckend aussieht. Die ebenfalls verstellbare Querstrebe macht das Gerät sowohl für Kniebeugen als auch für Bankdrücken und alle anderen oben genannten Übungen nutzbar.

K-Sport Squat-Rack

  • Maximallast: 250 kg
  • Eigengewicht: 23 kg
  • L/B/H: 102/134/185 cm
  • Mehrstufig verstellbar

Noch ein Geheimtipp: von Hop Sport gibt es einen Langhantelständer, an dem man auch Dips machen kann. Er erfüllt durchaus die hier genannten Anforderungen an einen guten Hantelständer, mal abgesehen davon, dass die J-Hooks ein wenig mickrig ausfallen. 

Für Menschen, die noch keine Dip Barren in ihrem Home Gym haben, könnte das aber eine schöne Ergänzung sein. 

Hop-Sport Langhantelständer

  • Maximallast: 250 kg
  • Sicherheitsablage: 150 kg
  • Eigengewicht: 15 kg
  • Höhenverstellbar: 90-140 cm
  • Breitenverstellbar: 53-98 cm

Ablagesysteme für Langhanteln und Kurzhanteln

Wird nicht etwa ein zusätzliches Sportgerät, sondern nur eine sinnvolle Ablage für die Hanteln gesucht, sind die Anforderungen an die Sicherheit nicht ganz so dramatisch. Dennoch sollte man dafür sorgen, dass auch wirklich alle vorhandenen und noch zu kaufenden Hanteln und Hantelscheiben auf der Ablage Platz finden, denn auch hier gilt: wer billig kauft, kauft zweimal

Kriterien sind also neben der maximalen Belastung auch Art und Anzahl der Ablagemöglichkeiten. 

Die maximale Belastbarkeit der meisten von mir gesichteten Geräte wird mit 300 kg angegeben, was ordentlich ist und für die meisten Home Gyms ausreichen dürfte. 

Wenn Hantelscheiben einzeln abgelegt werden sollen, dann sollte auch eine Aufnahme im entsprechenden Format vorhanden sein. Die meisten Hantelscheiben fürs Home Gym haben eine Bohrung von 30 mm, da wäre natürlich unpassend, wenn die Aufnahme eine 50 mm Bohrung vorsieht. 

Anders herum passt es zwar, sieht aber nicht ganz so schön aus. 

Das gesagt: alle reinen Ablagesysteme mit Aufnahme für Hantelscheiben, die ich gesehen habe, sind für 30 mm Bohrungen ausgelegt. 

Ablagen für die Langhantel

Wie sinnvoll ein Ablagesystem für die Langhantel ist, ohne zugleich auf die oben genannten Vorzüge für Kniebeugen und andere Übungen zurückzugreifen, muss jeder selbst wissen. Mir fallen nicht viele Gründe ein und der Markt für reine Ablagesysteme scheint auch nicht besonders groß zu sein. 

Dann wiederum möchte der eine oder andere vielleicht einfach nur Ordnung schaffen, was natürlich völlig legitim ist. 

In diesem Fall scheint mir das Ablagesystem von Sport Thieme eine gute Wahl zu sein. Hier können neben der Langhantel auch Kurzhanteln bzw. Curlstangen untergebracht werden. Nicht ganz billig, aber mit einer Maximalbelastung von 500 kg wahrscheinlich auf Lange Sicht ausreichend. 

Platzsparend und optisch ansprechend ist dieses Modell allemal. 

Sport-Thieme Hantel-Ablageständer

  • Maximallast: 500 kg
  • Eigengewicht: 25 kg
  • L/B/H: 77/71/79 cm

Nicht ganz so hoch belastbar, aber dafür auch eine Nummer günstiger ist dieses Modell von CCLife. Hier finden sowohl Kurzhanteln als auch Langhanteln und Hantelscheiben ihren Platz.

CCLIFE Hantelablage

  • Maximallast: 300 kg
  • Eigengewicht: 12,5 kg
  • L/B/H: 76/53/73 cm

Nur für Langhanteln, dafür aber eine ganze Menge, ist dieses Model von Gorilla Sports gemacht. Das wäre wohl auch meine erste Wahl, wenn ich wirklich nur eine Ablage für Langhanteln und Curlstangen suchen würde. Die Belastbarkeit pro Ablage liegt bei 100 kg, man kann die Hantelscheiben also auch mal drauflassen. Die maximale Belastbarkeit insgesamt liegt bei satten 500 kg. 

GORILLA SPORTS® Hantelständer für Langhanteln

  • Maximallast: 500 kg
  • Eigengewicht: 24 kg
  • L/B/H: 57/84/104 cm

Ablagen für Kurzhanteln

Kurzhantelablagen machen meines Erachtens schon wesentlich mehr Sinn, vor allem auch, damit man die ganz schweren Gewichte nicht immer vom Boden aufheben muss. 

Obwohl das einigen von uns vielleicht ganz gut tun würde. 

Ein anderer Vorteil besteht darin, dass sowohl der Boden vor der Hantel geschützt wird als auch die Hantel vor dem Boden. In ersterem Fall können Kurzhanteln auf Holzboden und Laminat schon mal unschöne Dellen hinterlassen, wenn die Dinger nach einem schweren Satz nicht mehr ordentlich abgesetzt werden können. 

Genau deswegen gibt es in Fitnessstudios Spezialböden.

Aber es gibt auch Situationen, in denen die oftmals nicht ganz billigen Kurzhanteln schaden nehmen können. Betonboden wird über kurz oder lang auch Schäden an der Hantel hinterlassen und in halboffenen Räumen, wie zum Beispiel Garagen, ist Korrosion eine ernstzunehmende Gefahr. 

Eine kleine, aber feine und, wie ich finde, auch formschöne Lösung gibt es wiederum von CCLife. Da passen nicht besonders viele Kurzhanteln drauf, aber zum Schutz der Sportgeräte und zum einfachen Ausheben für schwere Übungen ist diese Hantelablage absolut geeignet. 

CCLIFE Hantelablage

  • Maximallast: 300 kg
  • Eigengewicht: 12,5 kg
  • L/B/H: 76/53/73 cm

Wer es langfristig doch ein bisschen umfangreicher und stabiler braucht, der bekommt von Body Solid ein Ablagesystem bis 350 kg. 

BODY-SOLID GDR-363

  • Maximallast: 350 kg
  • Eigengewicht: 21 kg
  • L/B/H: 51/102/76 cm

Allerdings kann man dann auch gleich Nägel mit Köpfen machen. Gorilla Sports bietet eine massive Ablagemöglichkeit mit über 40 kg Eigengewicht an. Belastbar ist das Gerät laut Anbieter mit sensationellen 500 kg, was für alle mir bekannten Zwecke ausreichen dürfte. 

GORILLA SPORTS® Hantelständer

  • Maximallast: 500 kg
  • Eigengewicht: 46,5 kg
  • L/B/H: 143/66/100 cm

Fazit und Kaufempfehlung

Wir sehen, es gibt diverse Systeme für ganz unterschiedliche Zwecke. Naja, so unterschiedlich dann auch wieder nicht, denn die grundsätzliche Frage bleibt: will ich lediglich eine Ablage oder ein unterstützendes Sportgerät?

Wie beschrieben, fällt mir kaum ein vernünftiger Grund ein, auf die sportlichen Vorteile eines Langhantelständers zu verzichten und stattdessen nur eine reine Ablage zu kaufen. Ausnahme kann die Einrichtung und langfristige Planung eines Sportraums sein, den man auch guten Gewissens vorzeigen kann. 

Dennoch würde auch hier über kurz oder lang ein Power Rack oder eben ein Langhantelständer Platz finden. 

Meine Empfehlung wäre in diesem Fall ein Sportgerät eines Herstellers, dessen Name nicht in einem chinesischen Hinterhof gewürfelt wurde und dem man auch seine Gesundheit anvertrauen möchte. Lediglich solche Geräte habe ich hier vorgestellt, auch wenn ich natürlich keine Garantien für die jeweilige Qualität abgeben kann. 

Die Entscheidung für oder gegen ein Verbundsystem, beziehungsweise einzelne Hantelständer muss den Gegebenheiten angepasst werden. 

Zugegeben, ich trauen diesen einzelnen Langhantelständern nicht richtig über den Weg, selbst, wenn sie in sich stabil sind. Wenn der Sportplatz aber nach der Übung wieder geräumt werden muss, um als Wohnraum zu dienen, dann ist es die einzige Lösung. 

Allerdings würde ich mich bei wirklich schweren Übungen wohler fühlen, wenn die Langhantel notfalls nach hinten abgeworfen werden kann. Hierfür könnte der Kauf von schweren Sportmatten nützlich sein. 

J-Hooks oder Safety Bars können für zusätzliche Sicherheit sorgen und sind im Idealfall höhenverstellbar. 

Immer sinnvoll sind Ablagemöglichkeiten für Hantelscheiben. Wer mit einem Langhantelständer trainiert, wird früher oder später auch eine ansehnliche Sammlung an Hantelscheiben vorweisen können und damit diese nicht frei herumoxidieren und beim Staubsaugen stören, ist ein Hantelständer mit zusätzlicher Ablage eine clevere Lösung. 

Danny T. Schneider